Es sollen wie gesagt Anregungen sein. Daher sollte man jetzt auch nicht jeden Punkt zerpflücken/zerreden.
Würzburg steht nach Jahren der Fußballdiaspora aktuell jedenfalls wieder auf der bundesweiten „Fussi“Bühne.
Wobei ich selbst bekanntermaßen seit Jahren etwas skeptisch bin, ob die Region Koblenz dazu überhaupt in der Lage ist.
Aber über die Machbarkeit zumindest nachzudenken ist ja nicht verboten.
Würzburger Kickers sind das Anti-RB Leipzig
Seit Juli 2014 ist Hollerbach bei den Kickers im Amt. Kurz zuvor hatte der Klub das Projekt "3x3 (3x 1,2 Mio) – In drei Jahren in die Dritte Liga" unter dem Slogan "Würzburg braucht Profis" gestartet. Mit einer breiten Marketingkampagne sollte in der Region eine Welle der Begeisterung für das Projekt Profifußball entfacht werden. Das Team wurde vor der Spielzeit 2014/15 nahezu komplett neu zusammengestellt.
Neben einem neuen Trainer verpflichtete der Klub 14 Neuzugänge.
Aufgrund der Aufstiegsambitionen des Vereins wurden hierbei mehrere Spieler mit Profi-Vergangenheit, die bei anderen Vereinen nicht zum Zug gekommen sind, sowie Nachwuchsspieler aus Leistungszentren von Profi-Teams unter Vertrag genommen.
Das große Verdienst von Hollerbach war es, aus der fast völlig neu zusammengestellten Mannschaft binnen kürzester Zeit eine funktionierende Einheit geformt zu haben, die sich von Anfang an an der Spitze der Regionalliga etablierte.
Die Lizenzmannschaft wurde in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert, die sich zu 100% in Besitz des Hauptvereins befindet.
Fremdinvestoren sind nicht zugelassen. Die unverkäuflichen Anteile gehören zu 100 Prozent dem Verein und können nicht gehandelt werden.
Durch Aktionen wie etwa den Verkauf von Dreijahres-Dauerkarten und das Gewinnen von Partnern und Sponsoren wurde das für den großen sportlichen und finanziellen Schritt nötige Kapital generiert.
Sponsoren verlängern zum Projektstart ihre gültigen Kontrakte vorzeitig um drei Jahre, um damit für eine Planungssicherheit beim Club sorgen. Hinzu kommt die Akquirierung neuer Partner, deren Unterstützung ebenfalls für drei Jahre Gültigkeit besitzen soll.
Die Stadt sicherte für die Sanierung des Stadions Hilfe zu.
Fans und Vereinsmitglieder legten am Dallenberg selbst Hand an, um Auflagen des DFB zu erfüllen.
Umbenennung Stadion (Sponsor)
Online Petition an die Stadt für eine nachhaltige Sanierung des Stadions
Auch die Planungen für einen VIP- und Hospitality-Bereich laufen auf Hochtouren. Somit soll bestehenden und neuen Sponsoren ein erweitertes Angebot inklusive der Möglichkeit eigener exklusiver Logen mit Balkonen für private und geschäftliche Zwecke geboten werden.
In Kooperation mit zwölf Winzern sollen exklusive Kickers-Weine in der bauchigen Flasche (Bocksbeutel) aufgelegt werden, die dann zum Preis von 19,07 Euro – in Anlehnung an das Gründungsjahr 1907 des Drittligisten - in den Verkauf gehen. (Bei der TuS z.B. 19,11 Euro)
Mit einem Schneeballsystem sollen ab sofort die Bürger durch die Medien und einen Informationsstand, der ab sofort jeden Samstag auf dem Marktplatz steht, unterstützen.
Hauptamtlicher Vorstand für den Bereich Sponsoring/Marketing/Kommunikation
Flashmob des Philharmonischen Orchesters des Mainfranken Theaters. Anlass war die 3x3-Aktion der Würzburger Kickers, die binnen drei Jahren in die dritte Liga aufstellen wollen. „Kunst will Kultur stärken und Fußball ist ja ein Teil der Kultur,“ erläuterte Daniela Bell von der Öffentlichkeitsarbeit des Theaters
Für einen Paukenschlag hat Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) am Freitag 27.05.beim städtischen Empfang der Würzburger Kickers im Rathaus gesorgt: Kurz vor Abfahrt des frisch gebackenen Zweitligisten zum bayerischen Pokalfinale am Samstag in Unterhaching schlug der OB eine Stadiongesellschaft vor, an der sich die Stadt Würzburg mit sieben Millionen Euro beteiligen soll.
Das Geld für den Stadionbau soll zügig fließen, finanzieren soll die Stadt ihren Beitrag nach Ansicht Schuchardt über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren – somit würde die Kommune den Profi-Fußball rechnerisch mit 350 000 bis 470 000 Euro im Jahr unterstützen. Den zweitligatauglichen Ausbau des Stadions am Dallenberg haben die Kickers-Verantwortlichen zuletzt auf rund 15 Millionen Euro taxiert. Noch gut die Hälfte müsste die Kickers AG also selbst oder über Sponsoren beisteuern.
Im Gegenteil: Es könne nicht sein, dass das Mainfranken Theater für 50 Millionen saniert wird und der Fußball leer ausgeht. Der OB: „Wo jedes Wochenende Tausende Fans hingehen, ist auch die Stadt Würzburg in der Pflicht, etwas zu tun.“
Die Fans und ihr Bekenntnis zu Rot
Die Fan-Betreuer: Seit Januar dieses Jahres gibt es den Dallenberg Supporters Club als Bindeglied zwischen den Fans und den Kickers. Die Mitglieder eint wahre Liebe für den Verein.