Da bis zum Schicksalsspiel gegen Homburg noch was Zeit bleibt, werfen wir zum Spaß mal einen Blick auf eine spezielle Thematik:
den "personellen Parasitismus" rund um die Erstligaklubs, die ihre immensen Kohleberge unters Volk bringen müssen, dem sie die zuvor abgeknöpft haben. Dabei geht es nicht um den personellen Apparat, den ein mitgliederstarker Traditionsverein braucht, sondern nur um meist "sportwissenschaftlich" geforderte Betreuungskader, die sich nun schon seit etlichen Jahren um die Profis ansammeln. Dabei ist bei unserem nun folgenden Beispiel der personelle Aufwand für die "Nachwuchs-Leistungszentrum" ausser Acht gelassen.
Nehmen wir als Beispiel die Frankfurter Eintracht unter Dino Toppmöller, dort geht es folgendermassen zu:
Sportliche Leitung sind der Chefcoach Dino T. mit seinen beiden Co-Trainern Bradach und Buck;
es folgen als "Athletik-Trainer" die Sportskameraden Murrer, Pitzke, Bigdeli und Beck;
als Torhüter-Trainer arbeiten zu die Kollegen Zimmermann und Spohrer;
Mit an Bord als "Potenzial-Trainer" ist ein Herr Daxl, als Beraterin fürs korrekte Essen & Trinken wirkt Anna van der Felden.
Die medizinische Abteilung besteht aus Dr. Plachel, Dr. Pfab sowie den Physios Haser, Kux, Sommer, Trittel, Kraft, Kurokawa und Mazeczek;
das "Zeug" der Adler-Kombo "warten" die Herren Schulmeyer, Simonov und Liouti;
für die diversen "Spielanalysen" sind zuständig die Herren Haas, Hochgesand, Schuster, Morgado, Lanwehr, Saglimbeni und Russ, wobei als "Torwartspiel-Analyst" ein Kollege namens Gabi amtswaltet;
für Medien, Soziales und Integration stehen in Eintracht-Diensten: Preuß, Zeilmann, Hardung, Strasheim und Niedzwiedzki;
deren Vorgesetzte als Vorständler bzw. Aufsichtsratler sind derzeit: Hellmann, Krösche, Siegel, Frankenbach, Reschke, Holzer und als wahrhaftiges Äppelwoi-Original der langjährige Präsi Pitter Fischer, von dem man nach seiner Kokssache nichts mehr hört und sieht.
Ebenfalls nicht unerheblich zu Buche schlagen die Kosten für das hochmobile Scouting, wo Häuptling ist ein Herr Frank; dessen Reisekader lassen sich hinsichtlich der Kopfzahl nur schätzen: sind es 5, sind es 10, sind es 15 oder mehr, die für die Eintracht weltweit unterwegs zu sein haben?
Die genaue Anzahl ist banane, jedenfalls haben insbesondere die meisten Erstligaklubs sich angesichts milliardenschwerer Zuflüsse einen personellen Speckgürtel zugelegt, der die Zahl der für sie auf der Wiese agierenden Kicker weit übertrifft.